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Lippizza

Als 1576 Erzherzog Karl von Innerösterreich nach Triest kam, beabsichtigte er für seinen Hof in Graz und das Stammhaus in Wien edle Pferde nach spanischem Vorbild zu züchten. Mai 1580 unterschrieb er den Kaufvertrag für Lipica und damit war das Hofgestüt Realität. 1585 war der Gestütsbetrieb bestens gewährleistet; Karls Nachfolger wurde sein Sohn Ferdinand, der die Bemühungen seines Vaters weiterführte. Eine nächste Blüte erlebte das Gestüt unter Kaiser Leopold I. während der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Ära Karls VI. brach an, und damit begann die eigentliche hohe Zeit der Lipizzaner Pferde durch deren untrennbare Verbindung mit der 1735 fertiggestellten Winterreitschule in Wien. Hof, Adel und Militär schätzten an den Lipizzanern die Ausdauer und Gesundheit, aber auch die Noblesse in Aussehen und Wesen und die stolzen Bewegungen. Lipizza fiel 1918 an Italien, später an Slowenien; bis heute Lipizzanerzucht.

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