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Shagya

Die Rassebezeichnung wurde erst um 1978 vom deutschen Experten Dr. Gramatzki geprägt, in Abstimmung mit dem Stammgestüt Bábolna. Das Blut des Stempelhengstes Shagya fließt seit 1836 in nahezu allen Vertretern. Man war in Bábolna und Radautz von einer militärischen Zielsetzung ausgegangen und verfügte über eine geeignete Stutenbasis. Dazu kam die dauernde Leistungsprüfung sowohl in den Gestüten, als auch im täglichen Militär-, Polizei- und Privateinsatz. Der um 1830 geborene Honigschimmel Shagya war ein Koheilan-Siglavy, gezogen von den Beni-Saher-Beduinen bei Damaskus; er gelangte im Zuge der Herbertschen Expedition nach Bábolna, wo er bis 1842 deckte und seinen zahlreichen Nachkommen aus den orientalisierten Stuten beste Eigenschaften mitgab. Der Name wurde ein Synonym für den europäischen Kulturaraber bester Radautzer oder Bábolnaer Prägung. Oft Schimmel oder selten Braune im arabischen Typ, dabei etwas größer und kräftiger, mit besten Reiteigenschaften.

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